WS-23/24: Beginn der Vorlesungen
WS-23/24: Beginn der Vorlesungen
Das CRE Symposium feierte sein 5-jähriges Jubiläum vom 9. Bis 11. Oktober 2019 in Kooperation mit einer der ältesten Universitäten der Welt in Bologna.
2015 wurde das „Computational Reliability Engineering in Product Development and Manufacturing (CRE)“ Symposium zum ersten Mal organisiert. In den folgenden Jahren hat sich das CRE Symposium, welches von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Stefan Bracke und Dr.-Ing. Marcin Hinz ins Leben gerufen wurde, als „Marke“ etabliert und sich innerhalb der Zuverlässigkeits-Community einen Namen gemacht, wodurch es einen großen Beitrag zur Internationalisierung der Bergischen Universität leistet. Die Veranstaltung wird stets von internationalen Gästen aus der Wissenschaft und Wirtschaft besucht. Zudem ist auch der Veranstaltungsort, welcher jedes Jahr wechselt, international ausgelegt und durch die Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Kooperationspartner vor Ort geprägt. So fanden die ersten vier Symposien in Düsseldorf, Dresden, London (England) und Gdynia (Polen) statt. Nun, im Jahr 2019 feierte das Symposium sein 5-jähriges Jubiläum, passend zu diesem Anlass, in einer der ältesten Universitäten der Welt in Bologna (Italien). Die Organisation wurde wie in den Jahren zuvor vom Fachgebiet für Zuverlässigkeitstechnik und Risikoanalytik von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Stefan Bracke durchgeführt und vor Ort mit einem Partnerlehrstuhl koordiniert. Die Zusammenarbeit mit dem Fachbereich von Professor Valerio Cozzani ermöglichte es die Vorträge und Diskussionen in dem historischen Saal „Sala Ulisse“ der Universität Bologna auszutragen. Gesponsert und unterstützt wurde das Symposium von der Universität Bologna, der Meiji Universität Tokyo (Japan), der Bergischen Universität Wuppertal, der diondo GmbH aus Hattingen, der Next Competence Network (NCN) GmbH aus Willich sowie dem Institut für Analytik und Prognostik technisch komplexer Systeme (IAP) aus Köln. Die internationalen Redner, Sponsoren, Veranstalter und Partner kamen wie bei jedem CRE Symposium aus dem Bereich der Forschung und aus Unternehmen. Von der Seite der Wissenschaft waren Gäste von folgenden Universitäten und Hochschulen vertreten: Bergische Universität Wuppertal, Universität Bologna, Technische Hochschule Köln, Meiji Universität Tokyo, Leibnitz Universität Hannover, Universität Huddersfield (England), Universität Paderborn, Universität Liverpool (England). Vertreter der Wirtschaft kamen von der Carl Zeiss AG, Continental AG, Daimler AG, diondo GmbH, der Forschungsgemeinschaft Werkzeuge und Werkstoffe e.V. (FGW), Next Competence Network GmbH und Valeo S.A. (Frankreich).
Das dreitägige Symposium hatte das folgende Programm, welches Vorträge, Diskussionen und eine Exkursion beinhaltete. Den Kern des Symposiums bildeten dabei die ersten beiden Tage, welche insgesamt 12 Fachvorträge zu unterschiedlichen Themen aus dem Bereich der Zuverlässigkeit und Risikoanalytik umfassten:
Am ersten Tag (9. Oktober 2019) stellte die Universität Wuppertal das Thema „Zuverlässigkeits- und Degradationsanalyse von Formgedächtnisaktoren“ vor, die Universität Liverpool das Thema „Automatische Zuverlässigkeitsanalyse für robustes Design unter Unsicherheiten“. Anhand einer Fallstudie zu Elektrowerkzeugen zeigte die Robert Bosch GmbH die „Entwicklung von Zuverlässigkeitsanforderungen und Spezifikationen für neue Produktgenerationen auf Basis von Felddatenüberwachung, Analytik und Erfahrungen“. Die letzten beiden Beiträge des Tages kamen von der Universität Siegen „Quantifizierung der Unsicherheit bei der Auslegung der elektromagnetischen Verträglichkeit: Die Zusammenführung von deterministischen und statistischen Konzepten“ und der Technischen Universität Warschau „Assistierende, wissensbasierte und systemunterstützende Ingenieurtätigkeiten bei Produktdesign und -entwicklung“.
Am zweiten Veranstaltungstag (10. Oktober 2019) präsentierte die Carl Zeiss AG den Beitrag „Verfügbarkeit von Elektronik in der EUV-Lithographietechnologie der nächsten Generation“. Von den Universitäten aus Hannover, Bologna, Paderborn, Wuppertal und Tokyo kamen die folgenden Themen: „Zuverlässigkeitsanalyse abhängiger Netzwerke mit der Funktion Copulas“, „Strömungs-Anwendungen für Lebensdauerprognosen: Von der Datenerfassung bis zur Vorhersage der verbleibenden Nutzungsdauer“, „Zustandsüberwachung von Gummi-Metall-Elementen unter Berücksichtigung verschiedener Unsicherheiten“, „Zuverlässigkeits- und Sicherheitskonzepte von Elektrofahrzeugen“ und „Berücksichtigung von Zuverlässigkeitsfragen im Bereitstellungsplan und in der Produktarchitektur des aktualisierbaren Produktdienstleistungssystems“. Aus dem Automobilbereich kamen die zwei Beiträge von der Daimler AG „Lebensdauervariablen für eine optimale Fehlerprognose innerhalb der Produktnutzungsphase: Eine Fallstudie zum Thema Automobil“ sowie „Algorithmische Fahrzustandserkennung in Elektrofahrzeugen zur Ableitung eines ereignisbasierten Fahrzeugtests“.
Am 11. Oktober, dem dritten Tag des CRE Symposiums, fand eine Exkursion zum Lamborghini-Werk außerhalb von Bologna statt. Die Teilnehmer erhielten eine Führung durch die Fertigungshallen des Sportwagenherstellers mit Schwerpunkt Produktionstechnik.
Weitere Informationen erhalten Sie am Lehrstuhl für Zuverlässigkeitstechnik/Risikoanalytik:
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Stefan Bracke
Lehrstuhl für Zuverlässigkeitstechnik/Risikoanalytik (LZR)
Bergische Universität Wuppertal; Fakultät für Maschinenbau und Sicherheitstechnik;
Gaußstraße 20 / 42119 Wuppertal
bracke{at}uni-wuppertal.de